Franz Schubert
Franz Peter Schubert wurde als dreizehntes von zwanzig Kindern am 31. Januar 1797. geboren
Im Alter von fünf Jahren erhielt er den ersten regelmäßigen musikalischen Unterricht. Sein Vater lehrte ihn, Violine zu spielen. Mit sieben Jahren bekam er von Michael Holzer, dem Kapellmeister der Lichtentaler Pfarrkirche, bereits Orgelunterricht.
Wegen seiner schönen Stimme wurde er im Oktober 1808 als Sängerknabe (1808–1812) in die Wiener Hofmusikkapelle und in das kaiserliche Konvikt aufgenommen. Schubert lernte dort viele seiner späteren langjährigen Freunde kennen. Er genoss im Konvikt neben dem Kompositionsunterricht von Wenzel Ruzicka und später Antonio Salieri vielfältige musikalische Anregung.
Er wirkte nicht bloß als Solist im Gesang, sondern lernte auch die Instrumentalwerke Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts kennen, da er zweiter Violinist im Konviktorchester war.
An Sonn- und Feiertagen wurden in der Familie regelmäßig Streichquartettabende veranstaltet, bei denen sein Vater Violoncello, er selbst Viola und seine Brüder Violine spielten.
Nachdem er eine Lehrerbildungsanstalt besucht hatte, wurde er Ende 1814 und Ende 1817/Anfang 1818 Schulgehilfe seines Vaters. Die musikalische Bürgerfamilie Sonnleithner, insbesondere deren ältester Sohn, Leopold von Sonnleithner, organisierte zu seinen Ehren musikalische Zusammenkünfte, die ab 1821 als Schubertiaden bezeichnet wurden (und in ähnlicher, aber auch völlig anders organisierter Form noch immer stattfinden).
Schubert hatte kein eigentliches Einkommen, denn seine Lehrerstelle hatte er aufgegeben, öffentliche Auftritte brachten nichts ein, und die Verleger interessierten sich noch nicht für seine Musik. Für sein Auskommen mussten teils seine Freunde sorgen. In einer sogenannten Unsinnsgesellschaft junger Künstler pflegte er enge Kontakte zu den Brüdern Kupelwieser.
Erst als Johann Michael Vogl den Erlkönig in einem öffentlichen Konzert gesungen hatte, konnte der Verleger Anton Diabelli überzeugt werden, einige Werke Schuberts auf Kommission zu veröffentlichen.
1821/22 verdiente Schubert an der Veröffentlichung von Opus 1–7 und 10–12 etwa 800 fl. Konventionsmünze. Als Schulgehilfe hatte er von seinem Vater neben Kost und Logis jährlich lediglich 80 fl. bekommen.
Otto Erich Deutsch, der 1951 das erste vollständige Gesamtverzeichnis der Werke Schuberts erstellte, schätzte Schuberts weiteres Einkommen aus Veröffentlichungen, Honoraren und Geschenken zwischen 1822 und 1828 auf etwa 7000 fl. Konventionsmünze.
Am 26. März 1828 gab er das einzige öffentliche Konzert seiner Karriere, das ihm 800 Gulden Wiener Währung (320 fl. Konventionsmünze) einbrachte. Zahlreiche Lieder und Klavierwerke waren inzwischen gedruckt worden.
Die endgültige Fassung des Streichquartetts d-Moll mit den Variationen auf Der Tod und das Mädchen schrieb er während des Winters 1825/1826. 1826 folgten das Streichquartett G-Dur, das Rondeau brillant für Klavier und Violine, die Klaviersonate in G-Dur sowie Schuberts bekanntestes geistliches Werk, die Deutsche Messe.
Nach zwei Wochen kontinuierlichen Fiebers starb Franz Schubert am 19. November 1828 im Alter von 31 Jahren um 3 Uhr nachmittags in der Wohnung seines Bruders Ferdinand Schubert.
Franz Schubert hat trotz seines kurzen Lebens in allen Gattungen seiner Zeit Außerordentliches geschaffen und wird in der heutigen Musikwissenschaft neben Beethoven als der Begründer der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum angesehen. Anders als die Komponisten der Wiener Klassik, in deren Tradition er wirkte, räumte er auch den kleineren Formen (Klavierstücke wie Deutsche Tänze, Moments musicaux oder Impromptus) breiten Raum in seinem Schaffen ein, was sich in den Œuvres vieler romantischer Komponisten fortsetzte, angefangen bei Mendelssohn und Schumann bis hinein in das 20. Jahrhundert (Hugo Wolf, Alexander Skrjabin).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Schubert (in Auszügen)
Im Alter von fünf Jahren erhielt er den ersten regelmäßigen musikalischen Unterricht. Sein Vater lehrte ihn, Violine zu spielen. Mit sieben Jahren bekam er von Michael Holzer, dem Kapellmeister der Lichtentaler Pfarrkirche, bereits Orgelunterricht.
Wegen seiner schönen Stimme wurde er im Oktober 1808 als Sängerknabe (1808–1812) in die Wiener Hofmusikkapelle und in das kaiserliche Konvikt aufgenommen. Schubert lernte dort viele seiner späteren langjährigen Freunde kennen. Er genoss im Konvikt neben dem Kompositionsunterricht von Wenzel Ruzicka und später Antonio Salieri vielfältige musikalische Anregung.
Er wirkte nicht bloß als Solist im Gesang, sondern lernte auch die Instrumentalwerke Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts kennen, da er zweiter Violinist im Konviktorchester war.
An Sonn- und Feiertagen wurden in der Familie regelmäßig Streichquartettabende veranstaltet, bei denen sein Vater Violoncello, er selbst Viola und seine Brüder Violine spielten.
Nachdem er eine Lehrerbildungsanstalt besucht hatte, wurde er Ende 1814 und Ende 1817/Anfang 1818 Schulgehilfe seines Vaters. Die musikalische Bürgerfamilie Sonnleithner, insbesondere deren ältester Sohn, Leopold von Sonnleithner, organisierte zu seinen Ehren musikalische Zusammenkünfte, die ab 1821 als Schubertiaden bezeichnet wurden (und in ähnlicher, aber auch völlig anders organisierter Form noch immer stattfinden).
Schubert hatte kein eigentliches Einkommen, denn seine Lehrerstelle hatte er aufgegeben, öffentliche Auftritte brachten nichts ein, und die Verleger interessierten sich noch nicht für seine Musik. Für sein Auskommen mussten teils seine Freunde sorgen. In einer sogenannten Unsinnsgesellschaft junger Künstler pflegte er enge Kontakte zu den Brüdern Kupelwieser.
Erst als Johann Michael Vogl den Erlkönig in einem öffentlichen Konzert gesungen hatte, konnte der Verleger Anton Diabelli überzeugt werden, einige Werke Schuberts auf Kommission zu veröffentlichen.
1821/22 verdiente Schubert an der Veröffentlichung von Opus 1–7 und 10–12 etwa 800 fl. Konventionsmünze. Als Schulgehilfe hatte er von seinem Vater neben Kost und Logis jährlich lediglich 80 fl. bekommen.
Otto Erich Deutsch, der 1951 das erste vollständige Gesamtverzeichnis der Werke Schuberts erstellte, schätzte Schuberts weiteres Einkommen aus Veröffentlichungen, Honoraren und Geschenken zwischen 1822 und 1828 auf etwa 7000 fl. Konventionsmünze.
Am 26. März 1828 gab er das einzige öffentliche Konzert seiner Karriere, das ihm 800 Gulden Wiener Währung (320 fl. Konventionsmünze) einbrachte. Zahlreiche Lieder und Klavierwerke waren inzwischen gedruckt worden.
Die endgültige Fassung des Streichquartetts d-Moll mit den Variationen auf Der Tod und das Mädchen schrieb er während des Winters 1825/1826. 1826 folgten das Streichquartett G-Dur, das Rondeau brillant für Klavier und Violine, die Klaviersonate in G-Dur sowie Schuberts bekanntestes geistliches Werk, die Deutsche Messe.
Nach zwei Wochen kontinuierlichen Fiebers starb Franz Schubert am 19. November 1828 im Alter von 31 Jahren um 3 Uhr nachmittags in der Wohnung seines Bruders Ferdinand Schubert.
Franz Schubert hat trotz seines kurzen Lebens in allen Gattungen seiner Zeit Außerordentliches geschaffen und wird in der heutigen Musikwissenschaft neben Beethoven als der Begründer der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum angesehen. Anders als die Komponisten der Wiener Klassik, in deren Tradition er wirkte, räumte er auch den kleineren Formen (Klavierstücke wie Deutsche Tänze, Moments musicaux oder Impromptus) breiten Raum in seinem Schaffen ein, was sich in den Œuvres vieler romantischer Komponisten fortsetzte, angefangen bei Mendelssohn und Schumann bis hinein in das 20. Jahrhundert (Hugo Wolf, Alexander Skrjabin).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Schubert (in Auszügen)