Johann Pretzenberger
Prälat Johann Pretzenberger * 19.11.1897 in Purgstall an der Erlauf/NÖ, † 15.11.1973 in St. Pölten (begraben in Purgstall). Priester und Kirchenmusiker. Besuchte das Knabenseminar und Gymnasium in Seitenstetten und war nebenbei als Seminarorganist und Mitglied des Schulorchesters tätig. Nach dem Wehrdienst (1916–18, Weiterbildung bei der Militärmusik) Matura und 1918–22 Theologiestudium in St. Pölten. Während dieser Zeit wirkte P. bereits als Musikpräfekt und Aushilfsorganist an der Domkirche. Nach zweijähriger Kaplanstätigkeit wurde er 1924 Sekretär am bischöflichen Ordinariat und in Personalunion Domchorleiter und -organist (unterstützt durch Stephan Matzinger und W. Hofmann). Ab 1924 Studium an der Abteilung für Kirchenmusik der Wiener MAkad. bei V. Goller, 1930 Staatsprüfung aus Klavier und Orgel. 1932 Gründung einer privaten Kirchenmusikschule, 1947–62 Leiter der neu gegründeten Diözesankirchenmusikschule. 1947–61 Domkapellmeister und bis 1967 Domorganist. 1951–61 Dozent für Kirchenmusik an der Theologischen Hochschule St. Pölten, wo P. auch Vorsitzender der Diözesankommission für Kirchenmusik war. Besonders widmete P. sich der von P. Parsch begründeten Volksliturgie (Liturgische Bewegung).
Quelle: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_P/Pretzenberger_Johann.xml
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