Johann Strauss I

Johann Strauss (Vater) war das dritte Kind des Wirten Franz Borgias Strauss und der Fuhrunternehmerstochter Barbara Dollmann. Nach dem frühen Tod seiner Eltern übernahm der bürgerliche Kleidermacher Anton Müller die Vormundschaft über den Jugendlichen. Von 1817 bis 1822 absolvierte Johann Strauss bei Johann Lichtscheidl eine Buchbinderlehre, übte den Beruf jedoch nie aus, sondern schlug die Laufbahn als Musiker ein.  Neben seiner Buchbinderlehre nahm er beim Theatergeiger Johann Pollischanzky Violinunterricht.
Strauss spielte zunächst in verschiedenen kleineren Ensembles. Belegt ist die Zusammenarbeit mit Joseph Lanner und den Gebrüdern Scholl. Möglicherweise spielte er auch in Michael Pamers Orchester. 1824 wurde er als Landwehrmann bei den "Hoch- und Deutschmeistern" konskribiert. Damit hatte er nach wie vor die Möglichkeit zur Musikausübung.
Im Juli 1825 heiratete er die Wirtstochter Anna Streim (1801 – 1870) und im Oktober desselben Jahres wurde das erste von sechs gemeinsamen Kindern, Sohn Johann, geboren. Es folgten Josef (1827 – 1870), die Töchter Anna (1829 –1903) und Therese (1831–1915). Ferdinand (1834) starb bereits im Säuglingsalter. Der Jüngste in der Geschwisterfolge war Eduard (1835 – 1916).
Ab 1827 trat Johann Strauss mit einem eigenen Orchester in Wiener Vorstadtlokalen auf. Mit Hilfe des Verlegers Tobias Haslinger löste Strauss 1829 Lanner als Musikdirektor im führenden Unterhaltungslokal Wiens, dem "Sperl", ab. 1832 wurde er Leiter der Kapelle des ersten Bürgerregiments.  
1831 spielte er erstmals mit seinem Orchester bei einem Hofball. Für Joh. Strauss sen. wurde 1846 der Ehrentitel "k. k. Hofballmusik-Direktor" geschaffen.
Ab 1833 entwickelte Strauß mit seinem Reiseorchester eine rege und sehr erfolgreiche Tourneetätigkeit nach Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Irland. Konzertiert wurde an den Höfen in Berlin und St. Petersburg, ebenso wie bei der Krönung Ferdinands zum böhmischen König in Prag (1836) und der Krönung Victorias in London (1837). 1836 erhielt Strauss das Wiener Bürgerrecht.
Er schuf insgesamt 251 Werke, darunter 152 Walzer, 32 Quadrillen, 24 Galoppe, 13 Polkas und 18 Märsche. Seine bis heute populärste Komposition ist der "Radetzkymarsch", mit der er sich nach anfänglichen Sympathien für die Revolution von 1848 als kaisertreu deklarierte.
Im September 1849 erkrankte Strauß an Scharlach woran er auch verstarb. Zunächst am Döblinger Ortsfriedhof begraben, wurde er 1904 in ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof umgebettet.
(Quelle: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Johann_Strauss_(Vater))

 

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